Liebe Paten, Familienbegleiter, Ehrenamtliche rund um Unterkünfte,
Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit bleiben schwierig. Aufgrund ( wieder ) geschlossener Pfarrheime, nicht nutzbarer Begegnungsorte und auch vieler nur sehr eingeschränkt zugänglicher Beratungsangebote ist die Situation für diejenigen weiterhin sehr schwierig, die sich in sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und psychosozialen Notlagen befinden. Das betrifft vor allem auch geflüchtete Menschen.
Außerdem leider das Ehrenamt unter den gegenwärtigen Gegebenbeiten. Die Helfer sind in ihrem Tatendrang stark eingeschränkt, derzeit ist keine Verbesserung der Situation als Hoffnungsschimmer am Horizont erkennbar.
Sozialer Rückzug in beengte Wohnverhältnisse, der Verlust von ohnehin oft schon prekären Jobs und damit einhergehende finanzielle Nöte und die Gefahr der Retraumatisierung von psychisch labilen Menschen machen allen Sorgen.
Der „Bumerang“, der hier für die Zeit nach der Pandemie bereits entsteht, wird gewaltig sein.
Trotz aller Barrieren und der notwendigen Sorge um die eigene Gesundheit sind dennoch Unterstützungsangebote möglich.
Wenden Sie sich gerne an mich, die Integrationsbeauftragte, wenn Sie Fragen haben oder sich zu Ihrer Tätigkeit austauschen wollen.
Allen sei von Herzen gesagt: Danke! Und bleiben Sie gesund.
Bonn, im November 2020
Konstanze Nolte
(Integrationsbeauftragte im Stadtdekanat Bonn)