2021 hat so begonnen wie das alte Jahr geendet hat.
Ermüdet von den Einschränkungen, aber auch verhalten optimistisch, dass hoffentlich bald wieder mehr möglich sein wird.
Fürs Ehrenamt der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit bedeutet die aktuelle Lage weiterhin das große Warten auf Lockerungen und das mit einem sorgenvollen Blick auf die Probleme, die überall entstanden sind und mit jedem Tag weiter entstehen.
Die Problematik von Homeschooling, nicht stattfindende Sprachkurse, geschlossene oder nur digital erreichbare Behörden, eingeschränkte Beratungsangebote, der Verlust von Jobs, drohende Wohnungskündigungen, weil die Miete nicht gezahlt werden kann, Vereinsamung….. das sind nur einige der Dinge, die zugewanderte Menschen und damit auch die Ehrenamtlichen derzeit umtreiben.
Viele Pfarrheime sind weiterhin nicht nutzbar, Räume stehen nicht zur Verfügung - Ehrenamtliche schützen sich und andere und können ihre Hilfsangebote nicht oder nur stark eingeschränkt umsetzen.
Die Situation ist und bleibt anstrengend und belastend.
Versuchen Sie zuversichtlich zu bleiben und melden Sie sich gerne, wenn Sie Rat und Unterstützung brauchen. Für manche Situation gibt es kreative Lösungen und Ideen.
Bonn, im Januar 2021
Konstanze Nolte
(Integrationsbeauftragte im Stadtdekanat Bonn)