Kreuzgang am Bonner Münster:Gedenkstein für die Pfarrergruft fertiggestellt

Der Bonner Kreuzgang ist ein Ort der Besinnung, der Ruhe und der Erholung. Seit knapp zwei Jahren erstrahlt er nach der Generalsanierung wieder in all seiner mittelalterlichen Schönheit. 

Seit Anfang April erwartet die Besucher etwas Neues an der Südseite im Kreuzgang der Münsterbasilika. Hier wurde ein Gedenkstein für die Pfarrergruft geschaffen – der Ruhestätte der Pfarrer der Münsterbasilika SST. Cassius, Florentius und Martin zu Bonn. 

Der Gedenkstein führt die Namen von Msgr. Johannes Theodor Hinsenkamp (Münsterpfarrer von 1920 bis 1945), Prälat Hermann Joseph Stumpe (Münsterpfarrer und Stadtdechant von 1946 bis 1973), Weihbischof Walter Jansen (Münsterpfarrer und Stadtdechant von 1975 bis 1983), Prälat Wilhelm Passavanti (Münsterpfarrer und Stadtdechant von 1983 bis 1998) und Msgr. Prof. Dr.  Wolfgang Bretschneider (Subsidiar am Bonner Münster von 1997 bis 2021).

Die Arbeiten wurden durch die Kölner Firma "Restauratoren Kartäuserhof" durchgeführt. Als Material wurde Baumberger Sandstein aus dem Münsterland verwendet - ein Stein, der im Mittelalter häufig im Rheinland genutzt wurde. Der Kelch im oberen Teil des Gedenksteins besteht aus Drachenfelser Trachyt, ein Baumaterial, das auch an der Münsterbasilika zum Einsatz kam, erklärt Steinmetz- und Bildhauermeister Michael Streuff. Die Arbeiten an der Gedenktafel dauerten rund drei Monate.

Für Besucher ist der Kreuzgang von

Montag bis Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 14.00 bis 17.00 geöffnet.