Predigtreihe zur Fastenzeit wird fortgesetzt:"Amen, ich glaube"

Themenschwerpunkt der Fastenpredigtreihe am kommenden Sonntag, 3. April, ist „Verwundet – von Schuld beladen – totgeweiht. Grenzerfahrungen, auf die der Glaube an Christus antwortet.“ Damit lädt die Bonner Stadtkirche zur Fortsetzung der Reihe unter dem Titel „Amen, ich glaube“ ein, mit der Stadtdechant Dr. Wolfgang Picken die Gläubigen in den sonntäglichen Messen um 12 Uhr durch die Fastenzeit begleitet. Zusätzlich möchte der Stadtdechant nochmals auf die regelmäßigen Gebete im Bonner Münster für die Ukraine hinweisen. „Wir dürfen im Gebet nicht nachlassen, so der Stadtdechant. Die Botschaft Jesu ist der Lösungsansatz für Frieden und Einheit.  

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes liegt in den Händen von Regionalkantor Markus Karas.

Wichtig ist dem Stadtdechanten in seiner Predigtreihe die grundsätzliche Auseinandersetzung mit kirchlichen und gesellschaftspolitischen Themen. „Wir leben in einer irritierenden Zeit und da können die Grundlagen des Glaubens eine Stütze für den Menschen sein“, so Picken

Vor mehr als einem Monat begann der russische Angriff auf die Ukraine. „Mit Entsetzen blicken alle auf die dramatischen Ereignisse in der Ukraine. Ein Krieg in Europa und direkt vor unserer Haustüre macht Angst. Viele möchten jetzt Solidarität zeigen und in ihrer Hilf- und Ratlosigkeit beten“, so der Stadtdechant. Zusätzlich bedeutet seit zwei Jahren die Corona-Pandemie für viele Menschen eine Ausnahesituation. „Diese existenziellen Krisen machen deutlich, dass unsere Seele oft auf der Strecke bleibt“, sagt der Stadtdechant. Die Messfeiern seien daher eine Einladung, sich nicht nur auf Fastenzeit und Glauben, sondern auch auf das eigene Umfeld, das eigene Selbst zu besinnen und Wege aus der scheinbaren Ausweglosigkeit zu finden.

Die Messen werden mit Vokalensembles gestaltet. Die Gottesdienste werden live im Internet übertragen.

Die Bonner Stadtkirche bittet die Gottesdienstbesucher um Verständnis, dass der Empfang im Anschluss aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen leider ausfallen muss.