Zum Inhalt springen

Bonner Stadtkrippe:Weihnachtliche Stimmung mitten in Bonn

Stadtdechant Dr. Wolfgang Picken und Superintendent Dietmar Pistorius eröffnen die Bonner Stadtkrippe
Datum:
26. Nov. 2021
Von:
Ayla Jacob

Der erste Advent rückt in greifbare Nähe, langsam macht sich vorweihnachtliche Stimmung in Bonn breit. So auch im Münster-Carré, in dem die Bonner Stadtkirche auch in diesem Jahr ihre liebevoll gestaltete Stadtkrippe präsentiert – rund um die Uhr, hinter dem Schaufenster an der Gangolfstraße 14. Und damit komplett Corona-konform. Die Szenerie wird ab diesem Samstag, 28. November, zu sehen sein. 

„Unsere Stadtkrippe verlagert die Weihnachtsgeschichte von der Vergangenheit in die Gegenwart“, erläutert Stadtdechant Dr. Wolfgang Picken, der die Krippe gemeinsam mit Superintendent Dietmar Pistorius eröffnet. Dadurch, dass sie im Bonn der heutigen Zeit spiele, zeige sich ihre Aktualität: „Dass Gott durch Jesus Christus Mensch geworden ist, ist keine fromme Anekdote aus längst vergangenen Zeiten. Sie betrifft uns heute und setzt wichtige Impulse – gerade in Krisenzeiten“, so Picken. „Wir hoffen daher, dass viele kleine und große Bonnerinnen und Bonner unserer Einladung folgen, sich an der Stadtkrippe erfreuen und die Chance nutzen, im Anschluss einen Blick in die sanierte Basilika zu werfen.“

Eine Botschaft der Hoffnung

Die Botschaft der Geburt Jesu sei eine Botschaft der Hoffnung, der Versöhnung, der Liebe und des Friedens, sagt Pistorius. „Sie gibt Zeugnis der Menschlichkeit Gottes.“ Und signalisiere gleichzeitig, dass vor seinem Sohn alle Menschen gleich sind. Denn nicht die Gelehrten und Priester, die Reichen und Wohlhabenden, sondern die Hirten erführen zuerst von Jesu Geburt. „So ist die Krippe uns ein Zeichen, dass auch heute alle Menschen von Gott angenommen sind – ob arm oder reich, ob gesund oder krank, ob mächtig oder ohnmächtig“, so der Superintendent. 

Neben der Heiligen Familie sind vor der Bonner Skyline wieder zahlreiche andere Figuren dabei, darunter der Alle-mal-malen-Mann, ein Markthändler, eine Töpferin sowie zum Jahresschluss auch Prinz und Bonna, die in diesem Jahr nach der Proklamation wieder im Ornat auftreten. Auch das Bonner Münster darf nicht fehlen. 

Dass die Krippe alljährlich ihr Gesicht ein wenig verändert, ist übrigens dem Ehepaar Kriemhild und Josef Feikes zu verdanken. Die beiden kümmern sich vom ersten Tag an, seit 2013, ehrenamtlich um die Figuren und kleiden diese ein. Zehn waren es zum Start, heute sind es mehr als 20.