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Nachhaltigkeit:Mit dem geleasten Rad zur Arbeit

Stadtdekanat übernimmt in Kooperation mit dem Erzbistum Köln und Company Bike eine kirchliche Vorreiterrolle in Bonn: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Gemeindeverband und Rendantur können ab sofort Fahrräder leasen – subventioniert vom Arbeitgeber
Datum:
23. Mai 2021
Von:
Ayla Jacob

Fahrradfahren hält fit, ist – steht das Rad erst einmal vor der Tür – sehr günstig und schont nebenbei auch noch die Umwelt. Ein nicht unerheblicher Aspekt, ist die Bewahrung der Schöpfung doch (nicht nur) im christlichen Selbstverständnis eine zentrale Aufgabe.

Nun eröffnet das Stadtdekanat Bonn in Kooperation mit Company Bike seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, den Spaß am Radeln mit dem Klimaschutz zu verbinden – per vom Arbeitgeber subventioniertem Fahrrad-Leasing. Egal ob E-Bike oder Rennrad, Mountain- oder Trekking-Bike: Wer möchte, kann sein (versichertes) Traumrad leasen, die Kosten werden monatlich vom Gehalt abgezogen. Nach drei Jahren kann das Rad einfach getauscht oder (zu günstigen Konditionen) gekauft werden.

Möglich wird dies durch einen Rahmenvertrag, den das Erzbischöfliche Generalvikariat mit Company Bike abgeschlossen hat. Bistumsweit haben alle Gemeinden die Möglichkeit, diesem beizutreten. In Bonn übernehmen Gemeindeverband und Rendantur die Vorreiterrolle und sind als erste mit an Bord.

„Es war uns ein besonderes Anliegen, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen diese Möglichkeit zu eröffnen“, sagt Melanie Eimermacher, Geschäftsführerin des Gemeindeverbands, die gemeinsam mit Stadtdechant Dr. Wolfgang Picken die Initiative zur Umsetzung des Angebots in Bonn ergriffen hat. Das vom Arbeitgeber subventionierte Angebot biete viele Vorteile: „Die Räder werden zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt und können auch privat genutzt werden. Außerdem kann jeder selbst entscheiden, welches Rad für ihn das beste ist.“ Die lästige Parkplatzsuche in der Innenstadt entfalle, „und der Weg zur Arbeit macht einfach mehr Spaß“, so Eimermacher. Hinzu kämen sportliche und klimaschützende Aspekte. „Alles in allem sind wir sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein und hoffen nun, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen regen Gebrauch von dem Angebot machen.“