Zum Inhalt springen

Ort der Begegnung und des Austausches:Garten der Religionen für Bonn – ein Projekt von und für Bonner Stadtgesellschaft

Gelungener Info-Tag am Samstag, 30.08.2025, auf dem Münsterplatz
Von links: Esther Runkel (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen), Markus Höyng (Pfarrer der St. Thomas Morus-Gemeinde), Superintendent Dietmar Pistorius, Helia Daubach (Baháí-Gemeinde Bonn), Mazlum Üstüngör (Alevitische Gemeinde Bonn) und Hussein Hasso vom Êzîden Centrum Bonn.
Datum:
4. Sept. 2025
Von:
Redaktion

Im Bonner Rat der Religionen entstand die Idee, einen Garten der Religionen für Bonn zu errichten – andere Städte wie Köln haben bereits ähnliche Projekte.

Als Ort der Begegnung, des Kennenlernens, des Austausches und der Kommunikation aber auch als Ort der Bildung und des gemeinsamen Feierns.

Aktive Religionsgemeinschaften planen mit Unterstützung des Amtes für Integration und Vielfalt der Stadt Bonn gemeinsam die Gestaltung eines Gartens und erstellen in Kooperation mit den Bildungsforen ein Jahresprogramm, das allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offensteht.

Außerdem soll es ein Ort der Bildung und Begegnung zum Thema Religion für Kitas und Schulen werden.

Am Samstag, 30.08.2025, wurde auf dem Bonner Münsterplatz zwischen 10.30 und 16.00 Uhr über die Idee informiert.

„Der Garten ist ein großartiges Projekt, da er zwei wichtige Themen der heutigen Zeit verbindet: Bewahrung von Natur, Schöpfung und Umwelt und persönliche Begegnung und Austausch in einer Zeit, die immer digitaler wird und es häufiger zur Bildung von Informationsblasen kommt", erklärt Toni Bohnenberger vom Kath. Bildungsforum Bonn und Pfarrerin Anne Kathrin Quaas vom Evang. Forum ergänzt: „Ein Garten ist doch der beste  Ort, dass Menschen unterschiedlicher Religion sich begegnen. Miteinander reden und feiern, voneinander lernen – und das alles unter dem offenen Himmel."

In Tannenbusch ist dafür bereits ein Grundstück im Blick, das alle Voraussetzungen für die Ideen erfüllt.

Aus unterschiedlichen Gruppierungen der Religionsgemeinschaften aber auch der Zivilgesellschaft haben sich in den letzten Monaten Interessierte zu einer offenen Projektgruppe zusammengefunden, um die Ideen in die Tat umzusetzen.