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Ökumene in Bonn:Bonn verliert einen Seelsorger mit Leib und Seele

„Er ist mit Leib und Seele Seelsorger. Dass er Bonn verlässt, ist nicht nur für die Gemeinde der Kreuzkirche, sondern für die Innenstadt und ganz Bonn ein Verlust“, mit diesen Worten verabschiedet Bonns Stadtdechant den Pfarrer der evangelischen Kreuzkirche, Gerhard Schäfer.
Pfarrer Gerhard Schäfer
Datum:
9. März 2020
Von:
Barbara Ritter

BONN. „Er ist mit Leib und Seele Seelsorger. Dass er Bonn verlässt, ist nicht nur für die Gemeinde der Kreuzkirche, sondern für die Innenstadt und ganz Bonn ein Verlust“, mit diesen Worten verabschiedet Bonns Stadtdechant den Pfarrer der evangelischen Kreuzkirche, Gerhard Schäfer.

Nach dreißig Jahren seelsorglichen Dienstes sei sein Name fest mit der Identität der Kreuzkirchengemeinde verbunden. Viele hätten Pfarrer Schäfer wegen seines pastoralen Einsatzes für alle Generationen seiner Gemeinde und seiner geistreichen Predigten geschätzt. Auch für die Ökumene sei er ein verlässlicher und ausgesprochen angenehmer Partner gewesen. „Dass ein Pfarrer dreißig Jahre in derselben Gemeinde tätig ist, ist selten geworden und ein Zeichen großer Kontinuität. Für die Gemeinde aber auch für Pfarrer Schäfer wird der Wechsel eine Umstellung bedeuten, für den wir allen von Herzen Gottes Segen wünschen“, so Dr. Picken weiter.

Er habe sich eine Fortsetzung der ökumenischen Zusammenarbeit mit Pfarrer Schäfer sehr gewünscht, könne aber gut nachvollziehen, dass er nun etwas Neues beginnen möchte. Pfarrer Schäfer wechselt nach St. Liborius in Bremervörde. Zum Abschied überreichte Bonns Stadtdechant dem scheidenden Pfarrer ein Schwert des Heiligen Martin und eine Kiste mit Karnevalsutensilien für seine Mission im Norden des Landes. Pfarrer Schäfer war in seinen Jahren als Pfarrer immer wieder im Kindergarten in die Rolle des Heiligen Martin geschlüpft und ist zudem als begeisterter Karnevalist bekannt. „Wir werden Pfarrer Schäfer in Bonn vermissen und wünschen ihm und seiner Familie Gottes Segen für den Neustart in Niedersachsen“, sagt Dr. Picken abschließend.